Die Sonnenallergie, die auch als polymorphe Lichteruption (PLE) bezeichnet wird, tritt auf der Haut als Reaktion auf die UV-Strahlung der Sonne auf. Die Sonnenallergie geht häufig mit rotem Ausschlag, Juckreiz, Schwellungen, Beulen und Blasen auf sonnenexponierter Haut wie Gesicht, Hals, Nacken, Dekolleté und Armen oder Beinen einher. Die Hautflecken können bis zu maximal fünf Tage nach der Exposition auftreten und heilen nach etwa einer Woche von selbst ab. Sie kann in jedem Alter plötzlich und ohne Vorgeschichte auftreten. Diese Hauterkrankung tritt nicht nur im Sommer auf und wird meist im Frühjahr bemerkt, wenn die Haut wenig Sonne abbekommen hat.
Die Ursache der Sonnenallergie ist die UVA- und UVB-Strahlung der Sonne, die in der Haut eine allergische Reaktion hervorruft. Es ist nicht genau bekannt, wodurch diese verursacht wird. Möglicherweise spielen das Immunsystem, Vererbung, Medikamente oder Hautprodukte eine Rolle. Häufig leiden Menschen mit einem hellen Hauttyp eher an einer Sonnenallergie als Menschen mit dunkleren Hauttönen.
Sonnenallergie und Sonnenbrand
Die Symptome einer Sonnenallergie und eines Sonnenbrands sind sehr ähnlich. Es gibt einige Unterschiede, an denen man erkennen kann, welche der beiden Formen eine Hautreaktion hervorruft. Eine Sonnenallergie kann in jedem Alter nach leichter Sonneneinstrahlung plötzlich auftreten, und der Juckreiz und die Hautreaktion treten in der Regel einige Stunden bis Tage später auf. Bei einem Sonnenbrand wurde die Haut zu stark dem Sonnenlicht ausgesetzt und ist nicht ausreichend vor der UV-Strahlung geschützt, was Rötungen, Schmerzen, Schwellungen und manchmal sogar Fieber oder Blasen verursacht. Nach einigen Tagen kann sich die Haut auch schuppen und schälen.
Was kann man gegen Sonnenallergie tun?
- Meiden Sie die Sonne: Besonders zwischen 11 und 16 Uhr, denn dann ist die Sonne am stärksten.
- Verwenden Sie Sonnenschutzmittel mit Faktor 30 oder 50 und wiederholen Sie das Auftragen nach 2 Stunden, unabhängig davon, ob es viel Bewegung gibt oder nicht. Verwenden Sie eine dicke Schicht Sonnenschutzmittel.
- Schützen Sie Ihre Haut mit langen Ärmeln, Hosen, einem breitkrempigen Hut und einer UV-Schutz-Sonnenbrille.
- Schnee und Sand reflektieren das Sonnenlicht. Auch nasse Haut reagiert schneller auf Sonnenlicht.
Beispielfoto einer Sonnenallergie
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